„Der Häuslebau-Computer“InhaltKinderboom in Schwabhausen: Ob es nun am letzten, besonders kalten Winter liegt oder an einem Fernsehausfall, in jedem Falle werden die Wohnungen knapp. Der Gemeinderat muss auf die schnelle welche bauen lassen, doch bei den einheimischen Handwerkern mangelt es an Kapazität. Wie immer, wenn guter Rat billig sein soll, zieht eine Abordnung los in die Holzgasse 13 zur Firma Auberle. Die hat gerade an einem Computerkurs teilgenommen und plant, das neue Wissen auf dieses Problem anzuwenden. Karle: „Kurt-Georg, sauf aus, jetzt wird gschafft.“ Karle verbindet alle verfügbaren Bagger und Kräne zu einer riesigen Baumaschine, die über einen Zentralcomputer gesteuert wird. Die Pläne des Architekten werden dort eingespeist, und Karle verspricht, am nächsten Morgen stünde das fertige Haus da. Kurt-Georg: „Abwarta ond Moscht trinka.“ Während die Maschine alleine baut, gehen das Erfindertrio, der Architekt und der Gemeinderat ins „Goldene Lamm“, um kräftig auf das gute Gelingen anzustoßen. Man sitzt bis zum nächsten Morgen. Da meldet sich die Maschine von ferne mit einem Hupen. Karle: „Horchat, 's Haus isch fertig!“ Das Ergebnis aber, das sich den Hergeeilten bietet, ist krumm und schief. Der Bürgermeister rettet die Lage, wie so oft, mit einem Spruch von Schiller: Bürgermeister: „Fest, wie der Erde Grund, gegen des Unglücks Macht, steht mit des Hauses Pracht!“ Tatsächlich wird das Pannenhaus bald zur Touristen-Attraktion und zum Schauplatz der ersten Schwabhausener Festspiele. Und auf der Bühne steht im Abendkleid Gertrud und singt zum versöhnlichen Ende: Gertrudle: „Mei Karle, des isch halt an Kerle!“ BilderReicher Kindersegen in Schwabhausen Der Häuslebau-Computer in Aktion Das schief gebaute Haus Touristen strömen herbei Das Bauwerk als Festspielhaus Gertrudle singt Letzte Änderung: 25. Februar 2007 (Seite erstellt) |